Der Schaftadapter hinter hydraulischen Gesteinsbohrhämmern: Was Sie beim Kauf wissen sollten
In einem hydraulischen Gesteinsbohrsystem ist der Schaftadapter eine wichtige Nabe, die nicht ausgetauscht werden kann. Er dient nicht nur als „Brücke“, die die starke Schlagenergie des Bohrers auf das Werkzeug überträgt, sondern transportiert auch das Spülmedium zum Bohrmeißel.

Gewindeschaftadapter zeichnen sich unter den Verbindungsteilen durch ihre Gewindekonstruktion und Leistung aus. Sie sind unverzichtbar beim Bohren von Sprenglöchern im Bergbau, beim Aufbrechen von Gestein im Tunnelbau und bei der Verankerung von Fundamenten in der Wasserkraft und anderen Tiefbauarbeiten.
Gewindeschaftadapter werden nach Gewindeposition und Gewindeform klassifiziert und jeder Typ hat seine eigenen geeigneten Anwendungsszenarien.
Nach Gewindeposition: Innengewindeschaft vs. Außengewindeschaft
Innengewindeschäfte eignen sich gut für Bohrungen mit kleinem Durchmesser. Bei Projekten, die eine hohe Bohrgenauigkeit und kleine Durchmesser erfordern, übertragen Innengewindeschäfte die Energie präzise und gewährleisten so Bohrqualität und Effizienz.
Außengewindeschäfte eignen sich für Löcher mit großem Durchmesser. Beim Bohren großer Öffnungen sorgt die stärkere Verbindungsleistung dafür, dass das Werkzeug auch bei starken Stößen stabil bleibt.
Nach Gewindeform: R-Gewinde vs. T-Gewinde
Gewindeschäfte vom Typ R halten einer relativ geringen Schlagenergie stand und stellen geringere Anforderungen an die Gewindefestigkeit. Daher eignen sie sich ideal für Bohrmaschinen mit geringerer Leistung. Gängige R-Gewindespezifikationen sind R28F, R32, R35 und R38. Beim Bohren in Gestein mittlerer Stärke arbeiten sie stabil und zuverlässig.
T-Gewindeschäfte sind die „Hochleistungspartner“ für hydraulische Bohrmaschinen mit hoher Schlagkraft. Bei Arbeiten in sehr hartem Gestein löst die Struktur des T-Gewindes effektiv das bei R-Gewinden auftretende Klemmproblem und verbessert so Zuverlässigkeit und Stabilität erheblich. Obwohl T-Gewinde eine komplexere Bearbeitung und höhere Fertigungskapazitäten erfordern, sind sie aufgrund ihrer hohen Festigkeit und einfacheren Demontage die bevorzugte Wahl für Hochleistungsbohrmaschinen. Typische Gewindespezifikationen sind T35, T45, T51 und ST58, ST68, EL60, GT60 usw. und erfüllen die Anforderungen hochintensiver Arbeiten unter unterschiedlichen Bedingungen.

Praktische Kauftipps
Die Übereinstimmung der Gewindespezifikation ist notwendig, aber nicht ausreichend. Die erste und wichtigste Voraussetzung ist, dass der Gewindetyp des Schafts genau zur Schnittstelle des Bohrgeräts passt, um eine korrekte Verbindung und einen effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Berücksichtigen Sie das Bohrermodell und seine Parameter. Verschiedene Bohrgeräte unterscheiden sich in Leistung, Schlagenergie/-frequenz und anderen Eigenschaften, daher variiert der geeignete Schaft entsprechend.
Berücksichtigen Sie die Arbeitsumgebung. In feuchten Bergwerken oder auf Tunnelbaustellen mit hohen Temperaturen gelten höhere Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit und Hitzebeständigkeit. Nur wenn Sie Gewindekompatibilität, Bohrgeräteeigenschaften und Umgebungsbedingungen berücksichtigen, können Sie den am besten geeigneten Schaftadapter auswählen und sicherstellen, dass der Hydraulikbohrer vor Ort maximale Leistung bringt.




