Sicherheitsursachen und Präventivmaßnahmen bei Sprengunfällen

29-07-2025

Aus Sicherheitsgründen ist die minderwertige Qualität des Sprengmaterials ein wichtiger Faktor. Wenn beispielsweise die Zündempfindlichkeit von Zündern nicht dem Standard entspricht, kann es laut einschlägiger Forschung zu einer Zündung kommen, wenn die Zündempfindlichkeit 5 % unter dem Standardwert liegt.

  • Fehler oder abnormale Zündzeitpunkte können zu Sprengunfällen führen. Die vorbeugende Maßnahme besteht darin, die Beschaffungskanäle für Strahlmittel streng zu kontrollieren, Produkte von Herstellern auszuwählen, die über Produktionsqualifikationen verfügen und deren Produktqualität durch maßgebliche Tests zertifiziert wurde, und Stichprobenprüfungen für jede Materialcharge durchzuführen.

Auch nicht standardmäßige Abläufe sind häufige Sicherheitsrisiken. Beispielsweise führt erfahrungsgemäß eine Abweichung der Ladungsdichte von mehr als 10 % des Sollwerts beim Ladevorgang zur Freisetzung explosiver Energie und damit zu unkontrollierten Sprengungen. Daher sollten Sprengfachkräfte besser geschult werden. Sie müssen die Betriebsabläufe beim Laden, Verdrahten und anderen Vorgängen strikt einhalten und ihre Fähigkeiten regelmäßig überprüfen lassen.

Eine ungenaue Erfassung der geologischen Bedingungen am Sprengort stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Beispielsweise kann bei Sprengungen im Untertagebau eine unzureichende Kenntnis der Gesteinshärte, der Fugen und Risse sowie eine Abweichung der geschätzten Gesteinshärte um mehr als 20 % zu einer unzulässigen Auslegung der Sprengparameter führen. Präventivmaßnahmen sind verschiedene Vermessungsmethoden vor Sprengungen, wie z. B. geologische Radardetektion und Kernbohrungsanalyse, anzuwenden, um die geologischen Bedingungen umfassend und genau zu erfassen.

blasting materials

Zu den Sicherheitsgründen gehört auch die unangemessene Festlegung von Alarmzonen. Ist der Alarmradius zu klein, beispielsweise wenn die berechnete maximale Wurfweite von Steinschlägen bei Sprengungen 150 Meter betragen sollte, der tatsächliche Alarmradius jedoch nur 100 Meter beträgt, kann dies zu Schäden an Personen und Einrichtungen außerhalb der Alarmzone führen. Präventive Maßnahmen bestehen darin, die Alarmzone anhand von Faktoren wie Sprengungsmaß und Gesteinseigenschaften wissenschaftlich zu berechnen, deutliche Warnschilder aufzustellen und spezielles Personal für die Alarmierung einzusetzen.

Fehler beim Anschluss von Sprengnetzen können zu Unfällen führen. Beispielsweise kann in einem Reihennetz eine lose Verbindung an einer Stelle, die den Widerstand erhöht, nach elektrischen Prinzipien dazu führen, dass Zünder nicht explodieren. Daher sollten nach dem Anschluss des Sprengnetzes professionelle Instrumente zur Durchgangsprüfung eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass die Netzanschlüsse korrekt und fehlerfrei sind.

Auch eine unzureichende Berücksichtigung der Wetterbedingungen kann zu Sicherheitsproblemen führen. Beispielsweise können Sprengungen im Tagebau bei Gewitter zu Blitzeinschlägen führen. Statistiken zeigen, dass in blitzgefährdeten Gebieten die Wahrscheinlichkeit von Blitzeinschlägen bei Gewitter um 30 % höher ist als bei normalem Wetter. Daher sollten Wettervorhersagen genau beobachtet und Sprengungen bei Gewitter oder anderen widrigen Wetterbedingungen verboten werden.

Unter den Sicherheitsgründen darf die unsachgemäße Lagerung von Strahlmitteln nicht außer Acht gelassen werden. Übersteigt beispielsweise die Luftfeuchtigkeit im Lagerraum von Sprengstoffen den vorgeschriebenen Wert von 70 %, kann dies dazu führen, dass die Sprengstoffe feucht werden und verklumpen, was ihre Sprengkraft beeinträchtigt. Vorbeugende Maßnahmen sind die Einrichtung von Lagereinrichtungen, die den Sicherheitsstandards entsprechen, die Kontrolle der Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie die regelmäßige Inspektion und Wartung der gelagerten Strahlmittel.

Unzumutbare Sprengplanungen können zu Unfällen führen. Wird beispielsweise der Abstand zwischen den Sprenglöchern zu groß gewählt und um 20 % überschritten, kann dies zu einer schlechten Gesteinszerkleinerung führen, große Gesteinsblöcke bilden und die anschließende Bearbeitung erschweren und die Sicherheitsrisiken erhöhen. Die Präventivmaßnahme besteht darin, dass Fachpersonal das Sprengkonzept wissenschaftlich und angemessen auf Grundlage der örtlichen Gegebenheiten entwirft und Experten zur Überprüfung hinzuzieht.

Ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein des Personals stellt ebenfalls ein Sicherheitsrisiko dar. Manche Sprengarbeiter tragen nicht die vorgeschriebene Schutzausrüstung wie Schutzhelme und Gehörschutzstöpsel. Laut Unfallstatistik sind etwa 25 % aller Unfälle auf das Fehlen von Schutzausrüstung zurückzuführen. Präventive Maßnahmen bestehen darin, die Sicherheitsschulung und -ausbildung zu intensivieren, das Sicherheitsbewusstsein der Arbeiter zu stärken, strenge Belohnungs- und Bestrafungssysteme einzuführen und das Personal zum korrekten Tragen der Schutzausrüstung anzuhalten.

Zu den Sicherheitsgründen gehört auch eine unzureichende Beurteilung der Umgebung. Beispielsweise können bei Sprengarbeiten in der Nähe von Wohngebieten Schäden an der Gebäudestruktur entstehen, wenn die Auswirkungen der Sprengschwingungen auf Wohngebäude nicht ausreichend berücksichtigt werden und die Sprengschwingungsgeschwindigkeit den vorgeschriebenen Sicherheitswert von 0,5 cm/s überschreitet. Vorbeugende Maßnahmen sind daher eine detaillierte Beurteilung der Umgebung vor der Sprengung, Maßnahmen zur Schwingungsminderung wie das Anlegen von Schwingungsgräben und eine Echtzeitüberwachung der Sprengschwingungen.

rock blasting


Holen Sie sich den neuesten Preis? Wir werden so schnell wie möglich antworten (innerhalb von 12 Stunden)

Datenschutz-Bestimmungen