Wasserverstopfungen im Gesteinsbohrgestänge gelöst! Drei Kerntechniken zur Vermeidung von Ausfällen an der Wurzel.

04-12-2025

Auf Bohrstellen sind Wasserverstopfungen in den Bohrgestängen ein ständiges Problem: Die Bohrgeschwindigkeit sinkt abrupt, die Anlagen laufen im Leerlauf und verschwenden Energie, und wenn das Problem nicht schnell behoben wird, verzögert sich der gesamte Zeitplan und die Kosten steigen. Die gute Nachricht: Dieses Problem lässt sich größtenteils vermeiden. Konzentrieren Sie sich auf drei wesentliche Punkte – ein freies Spülsystem, standardisierte Betriebsabläufe und die ordnungsgemäße Wartung der Ausrüstung – und Sie können die meisten Verstopfungen von vornherein verhindern. Im Folgenden finden Sie praktische, praxiserprobte Techniken, die Sie sofort anwenden können.

Rock Drill rod

Überblick: Die drei Grundlagen. Verstopfungen im Bohrgestänge entstehen, wenn sich Bohrklein im Gestänge oder in der Rohrleitung ansammelt und das Spülwasser die Bohrstelle nicht mehr erreicht. Um Verstopfungen zu vermeiden, müssen drei Dinge beachtet werden: das richtige Spülmedium wählen und die Leitungen sauber halten; Vorschubgeschwindigkeit und Bohrparameter während des Bohrvorgangs steuern; und zuverlässige Gestänge und Verbindungen verwenden und warten. Für jeden dieser Bereiche gibt es einfache, umsetzbare Maßnahmen.

  1. Optimieren Sie das Spülsystem – der wichtigste Schutz vor Verstopfungen. Das Spülsystem dient dazu, Bohrklein aus dem Bohrloch und dem Gestänge zu entfernen. Funktioniert es nicht optimal, sammelt sich Bohrklein an und Verstopfungen sind unvermeidlich. Zwei Prioritäten sind hierbei entscheidend: die Wahl des richtigen Spülmediums und die Instandhaltung der Rohrleitungen.

  • Spülmedium: Passe es dem Gestein an.

    • Hartes, stark abrasives Gestein: Das Bohrklein ist scharfkantig und abrasiv; einfaches Wasser reicht möglicherweise nicht aus, um es zu entfernen, und kann den Verschleiß des Gestänges beschleunigen. Verwenden Sie eine spezielle Spülflüssigkeit mit schmierenden und transportierenden Eigenschaften, um das Gestänge zu schützen und das Bohrklein effektiv zu entfernen.

    • Weicheres Gestein: Das Bohrklein ist fein und fließt leicht; normales Wasser ist in der Regel ausreichend und wirtschaftlicher.

  • Spülleitungen: Regelmäßig prüfen und reinigen.

    • Behandeln Sie die Rohrleitungen wie ein kritisches Versorgungssystem: Prüfen Sie die Armaturen auf Undichtigkeiten und untersuchen Sie die Leitungen auf Ablagerungen von Bohrklein. Beheben Sie etwaige Störungen umgehend.

    • Installieren Sie ein Manometer und einen Durchflussmesser zur Überwachung der Durchflussmenge. Achten Sie auf die Stabilität von Druck und Durchfluss; jeder plötzliche Abfall oder jede Schwankung sollte eine Überprüfung und Anpassung erforderlich machen, um eine ausreichende Spülleistung wiederherzustellen.

  1. Standardisieren Sie die Bohrverfahren – die wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung von Verstopfungen. Viele Verstopfungen entstehen durch unsachgemäße Bedienung. Beachten Sie daher beim Bohren die folgenden beiden Punkte.

  • Vorschubgeschwindigkeit: Übermäßige Geschwindigkeit vermeiden, Stabilität anstreben

    • Zu schnelles Vorschieben, um Zeit zu sparen, führt oft zu mehr Bohrgut, als das Spülsystem abführen kann, was sich im Gestänge ansammelt. Legen Sie eine Basisvorschubgeschwindigkeit basierend auf der Gesteinshärte fest und vermeiden Sie blindes Beschleunigen.

    • Überwachen Sie während des Bohrvorgangs den Abtransport des Bohrkleins und die Stabilität der Maschine; passen Sie die Vorschubgeschwindigkeit bei Bedarf leicht an, damit das Bohrklein in Echtzeit abtransportiert wird.

  • Bohrparameter: Bei Änderungen der Gesteinsbedingungen sofort anpassen.

    • Übergang von hart zu weich: Die Menge des Schnittguts nimmt zu und die Fließfähigkeit verbessert sich – reduzieren Sie die Drehzahl und erhöhen Sie das Spülvolumen, damit das überschüssige Schnittgut abtransportiert wird.

    • Übergang von weich zu hart: Das Bohrgut wird abrasiver und kann sich verstopfen – Drehzahl erhöhen und Spüldruck aufrechterhalten, um das Bohrloch sauber zu halten.

    • Als Faustregel gilt: Achten Sie auf das Gefühl beim Bohren und die Beschaffenheit des Bohrguts; ändern Sie die Einstellungen, sobald sich die Bedingungen ändern, anstatt auf eine Verstopfung zu warten.

  1. Führen Sie eine gründliche Gerätewartung durch – beseitigen Sie versteckte Risikofaktoren. Selbst die besten Verfahren helfen nicht, wenn Gestänge oder Verbindungen defekt sind. Konzentrieren Sie die Wartung auf drei Punkte: Wählen Sie hochwertige Bohrgestänge, dichten Sie die Verbindungen ab und führen Sie Vorstartprüfungen durch.

  • Bohrgestänge: Kaufen Sie Qualität und ersetzen Sie beschädigte Einheiten.

    • Billige oder fehlerhafte Stangen weisen oft Grate, ungleichmäßige Bohrungen oder Risse auf, in denen sich Bohrspäne festsetzen und zu sofortigen Verstopfungen führen. Verwenden Sie Stangen mit glatten Innenbohrungen, korrekten Abmessungen und ohne strukturelle Mängel.

    • Wenn eine Pleuelstange im Einsatz Verbiegungen oder Verschleißerscheinungen im Inneren aufweist, sollte sie ausgetauscht werden, um ein wiederholtes Verstopfen zu vermeiden.

  • Verbindungen: Für dichte Abdichtung und Dichtheit sorgen.

    • Undichte Verbindungen verringern den Spüldruck und verhindern, dass Bohrgut entfernt wird. Nach jeder Schicht müssen die Verbindungen demontiert, die Dichtflächen gereinigt und verschlissene Dichtungen ausgetauscht werden.

    • Monatliche Wartung: Entfernen Sie Rost von den Gewinden der Verbindungen und tragen Sie Anti-Seize-Mittel oder ein leichtes Schmiermittel auf, um die Gewinde dicht und leckagefrei zu halten.

  • Vor Arbeitsbeginn: Führen Sie in jeder Schicht eine Funktionsprüfung des Spülsystems durch.

    • Vor dem Bohren das Spülwasser allein laufen lassen und den Ausstoß am Bohrgestänge prüfen: Der Wasserstrahl sollte gleichmäßig, unter Druck und zentriert sein. Spritzwasserabweichungen, schwacher Durchfluss oder Pulsationen deuten auf ein Problem hin.

    • Wenn der Durchfluss nicht gleichmäßig ist, reinigen Sie die Leitungen mit einer Druckluftpistole oder einer Drahtbürste, beheben Sie das Problem und beginnen Sie erst dann mit dem Bohren.

Fazit: Vorbeugung ist eine Frage der Detailgenauigkeit. Verstopfungen im Bohrgestänge durch Wasser sind kein unüberwindbares Problem – sie lassen sich vermeiden. Die Vorgehensweise ist einfach: Wählen Sie das richtige Spülmedium und halten Sie die Leitungen sauber; kontrollieren Sie die Vorschubgeschwindigkeit und passen Sie die Parameter an die Gesteinsbeschaffenheit an; verwenden Sie geeignete Bohrgestänge und achten Sie auf dichte und instand gehaltene Verbindungen. Integrieren Sie diese Schritte in Ihre routinemäßige Baustellenpraxis, achten Sie auf die kleinsten Anzeichen, und Sie werden Verstopfungen im Bohrgestänge deutlich reduzieren oder sogar ganz vermeiden. So gewährleisten Sie effiziente Bohrarbeiten und die Einhaltung des Projektzeitplans.

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