Wartungsintervalle für Schaftadapter-Führungshülsen an Gesteinsbohrgeräten: eine praktischere Vorgehensweise

22-09-2025

Der Wartungszyklus für eine Schaftadapter-Führungshülse ist nicht pauschal. Er sollte anhand von drei Hauptfaktoren angepasst werden: Betriebsintensität, Arbeitsbedingungen und Führungshülsenmaterial. Nachfolgend finden Sie praktische, wirtschaftliche Empfehlungen für jedes Szenario.

shank adapter

  1. Grundlegender Wartungszyklus (allgemeine Referenz) Gilt für Arbeiten mittlerer Intensität (z. B. gewöhnlicher Vortrieb im Bergwerk, kommunale Fundamentbohrungen) und relativ saubere Bedingungen (wenig Staub, mäßige Gesteinshärte):

  • Tägliche Kontrollen: vor und nach jeder Schicht (alle 1–2 Tage). Hülsenoberfläche von Gesteinsstaub und Öl reinigen, auf sichtbare Deformationen oder Risse achten und Passungsspiel zwischen Schaftadapter und Führungshülse prüfen (normales Spiel ≤ 0,5 mm; bei spürbarem Spiel umgehend beheben).

  • Schmierung: Alle 30–50 Betriebsstunden ein Hochtemperaturfett (z. B. Lithiumfett) auftragen, um Reibung und Verschleiß zu verringern.

  • Gründliche Prüfung: Alle 100–150 Betriebsstunden ist die Hülse zu zerlegen und auf inneren Verschleiß (z. B. Kratzer oder stufenförmiger Verschleiß an der Innenwand) zu prüfen. Bei einer Verschleißtiefe von mehr als 1 mm ist die Hülse vorzeitig auszutauschen.

  1. Anpassungen für besondere Bedingungen Hohe Intensität/raue Bedingungen (z. B. Hartgesteinsabbau, Tunnelsprengungen, starker Staub, hohe Schlagfrequenz):

  • Erhöhen Sie die Kontrollhäufigkeit auf Inspektionen während der Schicht (halten Sie beispielsweise alle 4–6 Stunden für eine kurze Kontrolle an).

  • Schmierintervall auf alle 20–30 Stunden verkürzen.

  • Verkürzen Sie den Zyklus für gründliche Inspektion und Austausch auf 80–120 Stunden. Wenn offensichtlicher Verschleiß oder Lockerheit an der Innenwand festgestellt wird, ersetzen Sie die Teile sofort, um einen Bruch des Schafts oder eine Beschädigung der Antriebskomponenten des Bohrgeräts zu vermeiden.

rock drilling rigs

Geringe Intensität/saubere Bedingungen (z. B. kleine Steinbrüche, Gründungspfähle in weicheren Schichten, kontrollierbarer Staub):

  • Tägliche Kontrollen können einmal am Ende jedes Arbeitstages durchgeführt werden.

  • Das Schmierintervall kann auf 50–70 Stunden verlängert werden.

  • Das Intervall für die gründliche Inspektion kann auf 150–200 Stunden verlängert werden. Wenn die Hülse keine nennenswerte Abnutzung aufweist, können Sie die Nutzung verlängern, aber 250 Stunden nicht überschreiten. Selbst wenn das Äußere normal aussieht, können anhaltende hochfrequente Stöße zu inneren Ermüdungsverformungen führen.

  1. Wichtiger Hinweis: Der Zustand der Uhr, nicht nur die Uhrzeit. Diese Intervalle sind Richtwerte. Wenn eines der folgenden ungewöhnlichen Anzeichen auftritt, überprüfen Sie die Führungshülse sofort, unabhängig vom Zeitplan:

  • Plötzliche Zunahme der Bohrabweichung (Einzellochabweichung, psssst, 3°).

  • Beschleunigter Schaftverschleiß (deutliche Kratzer nach 1–2 Schichten).

  • Erhöhte Betriebsgeräusche, ungewöhnliche Geräusche, Klemmen oder spürbar abgeschwächter Schlag.

Durch die richtige Festlegung der Wartungsintervalle lassen sich sowohl kostspielige Überwartungen als auch unzureichende Instandhaltung vermeiden, die zu Ausfällen führen. Durch geeignete Wartungspläne und rechtzeitige Inspektionen lässt sich die Gesamteffizienz der Bohranlage verbessern und die Betriebskosten langfristig senken.


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