Wie man einen Presslufthammer richtig benutzt

14-11-2025

Ein Gesteinsbohrer ist eine einfache, leichte und wirtschaftliche Aushubmaschine, die im Straßenbau, im Fundamentbau und im Bergbau weit verbreitet ist und eine wichtige Rolle beim Abbau von Rohgestein spielt. Als Schlagbohrgerät benötigt er typischerweise Hilfsmedien wie Öl, Wasser und Druckluft – dies erhöht die Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit und bringt auch Herausforderungen im Betrieb und bei der Wartung mit sich. Der sachgemäße Einsatz und die Wartung des Bohrers sind sowohl für eine sichere Produktion und Unfallverhütung als auch für die Verbesserung der Geräteleistung, der Lebensdauer und der Produktivität von großer Bedeutung.

drill rod

Vorbereitungen vor dem Start

  1. Neue Gesteinsbohrer sind innen mit einem relativ dickflüssigen Rostschutzfett geschützt und müssen vor Gebrauch zerlegt und gereinigt werden. Beim Zusammenbau die beweglichen Teile einfetten. Nach der Montage die Druckluftzufuhr anschließen, den Bohrer mit geringem Luftdruck laufen lassen und die einwandfreie Funktion prüfen.

  2. Füllen Sie den automatischen Öler mit Schmieröl. Gängige Öle sind Motorenöle der Viskositätsklassen 20, 30 und 40. Der Ölbehälter muss sauber, abgedeckt und dicht verschlossen sein, um zu verhindern, dass Gesteinsstaub und andere Verunreinigungen in den Öler gelangen.

  3. Prüfen Sie den Luft- und Wasserdruck vor Ort. Der Luftdruck sollte zwischen 0,4 und 0,6 MPa liegen. Zu hoher Luftdruck beschleunigt den Verschleiß von Maschinenteilen, während zu niedriger Druck die Bohrleistung verringert und Korrosion verursachen kann. Der Wasserdruck liegt üblicherweise zwischen 0,2 und 0,3 MPa. Zu hoher Wasserdruck spült Wasser in die Maschine, beeinträchtigt die Schmierung, senkt die Leistung und verursacht Korrosion. Zu niedriger Druck führt hingegen zu unzureichender Spülung.

  4. Prüfen Sie, ob die Bohrer den Qualitätsanforderungen entsprechen; verwenden Sie keine minderwertigen Bohrer.

  5. Bevor Sie den Druckluftschlauch an die Bohrmaschine anschließen, entlüften Sie ihn, um Schmutz auszublasen. Spülen Sie den Verbindungsbereich vor dem Anschließen des Wasserschlauchs gründlich durch. Ziehen Sie die Anschlüsse für Druckluft- und Wasserschlauch fest an, um ein Lösen und damit verbundene Verletzungen zu vermeiden.

  6. Setzen Sie den Schaft in den Bohrkopf ein und versuchen Sie, den Bohrer mit Kraft im Uhrzeigersinn zu drehen; wenn er sich nicht drehen lässt, ist die Maschine möglicherweise blockiert und sollte vor der Benutzung repariert werden.

  7. Ziehen Sie alle Verbindungsschrauben fest, starten Sie die Luftzufuhr und überprüfen Sie die Funktion des Zuführers/Stampfers; beginnen Sie erst mit der Arbeit, wenn die normale Funktion bestätigt ist.

  8. Bei Führungsschienenbohrmaschinen die Stützen einrichten und die Vorschubbewegung prüfen. Bei pneumatischen Stützbeinbohrmaschinen und Standbohrmaschinen die Flexibilität und den Zustand der pneumatischen Stützbeine prüfen.

  9. Bei hydraulischen Gesteinsbohrern muss sichergestellt werden, dass das Hydrauliksystem gut abgedichtet ist, um eine Verunreinigung des Hydrauliköls zu verhindern und einen stabilen Druck aufrechtzuerhalten.

Betriebliche Vorsichtsmaßnahmen

  1. Beim Anbohren langsam drehen. Sobald die Bohrtiefe etwa 10–15 mm erreicht hat, die Drehzahl des Bohrers allmählich auf Volllast erhöhen. Während des Bohrvorgangs das Bohrgestänge geradlinig und mittig im Bohrloch halten.

  2. Achten Sie auf die richtige axiale Schubkraft. Ist diese zu gering, federt die Maschine zurück, die Vibrationen nehmen zu und die Bohrleistung sinkt; ist sie zu hoch, drückt der Bohrer mit hoher Kraft gegen den Bohrlochgrund, was zu einer Überlastung der Maschine, vorzeitigem Verschleiß der Bauteile und einer Verringerung der Bohrgeschwindigkeit führt.

  3. Wenn der Bohrer festsitzt, verringern Sie den Axialschub, um die Situation zu normalisieren. Falls dies nicht hilft, stoppen Sie die Maschine sofort. Drehen Sie das Bohrgestänge langsam mit einem Schraubenschlüssel und wenden Sie dann mittleren Druckluftdruck an, um den Bohrer langsam zu drehen – schlagen Sie nicht auf das Bohrgestänge, um einen festsitzenden Bohrer zu lösen.

  4. Überwachen Sie den Abtransport des Bohrkleins. Bei normalem Spülvorgang fließt der Bohrschlamm gleichmäßig aus dem Bohrlochmund; falls nicht, blasen Sie kräftig in das Bohrloch. Sollte auch dies nicht helfen, überprüfen Sie die Wasserbohrungen und den Schaft des Bohrers, inspizieren Sie die Wasserdüse und tauschen Sie beschädigte Teile aus.

  5. Ölzufuhr und Ölaustritt des Ölers überwachen; die Ölzufuhr bei Bedarf anpassen. Betrieb ohne Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß der Bauteile; zu viel Öl hingegen verunreinigt die Arbeitsfläche.

  6. Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche und den allgemeinen Betriebszustand der Maschine und beheben Sie Probleme umgehend.

  7. Achten Sie auf den Zustand des Gebisses und tauschen Sie es umgehend aus, wenn Auffälligkeiten auftreten.

  8. Achten Sie beim Betrieb von Standbohrmaschinen auf die Luftzufuhr zu den pneumatischen Stützbeinen, um übermäßige vertikale Bewegungen und damit verbundene Unfälle zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass die Auflagepunkte der pneumatischen Stützbeine fest sitzen. Fassen Sie die Maschine nicht zu fest an und treten Sie niemals mit den Beinen über die Stützbeine – beides kann zu Verletzungen oder Beschädigungen führen.

  9. Beachten Sie die Gesteinsverhältnisse, um Bohrungen entlang von Schichtfugen, Klüften oder Brüchen zu vermeiden. Bohren Sie keine unvollständigen Löcher, die dünne, schwache Stellen hinterlassen. Achten Sie ständig auf Anzeichen von Deckeneinsturz oder Abplatzungen der Seitenwände.

  10. Nutzen Sie die Bohrlochöffnungsfunktion effektiv. Verwenden Sie beim anfänglichen Bohrlochaufweiten reduzierten Schlagdruck und einen konstanten, relativ niedrigen Vorschubdruck. Halten Sie den Vorschubdruck so niedrig wie möglich, um das Bohren an steil geneigten Felswänden zu erleichtern und ein Verbiegen der Bohrgestänge zu vermeiden.

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