Leitfaden für Hochdruck-DTH-Bohrkronen (DTH-Bohrkronen): Wählen Sie die richtige „Schlagfläche“ und verdoppeln Sie Ihre Effizienz!
Bei Hochdruck-DTH-Bohrungen haben Geschwindigkeit und Effizienz oberste Priorität. Das wichtigste Werkzeug dafür ist der Bohrer selbst. Mit dem richtigen Bohrer erzielen Sie deutlich bessere Ergebnisse; mit dem falschen Bohrer kann die Produktivität leiden. Einer der wichtigsten Aspekte ist die Gestaltung der Bohrerstirnseite – der „Bohrerspitze“ –, da unterschiedliche Gesteinsarten und Arbeitsbedingungen unterschiedliche Bohrspitzen erfordern.
Die Stirnfläche bestimmt maßgeblich die Leistung eines DTH-Bohrers: Bohrgeschwindigkeit, Bohrlochqualität (insbesondere Geradheit des Sprenglochs), Lebensdauer und Gesamtproduktivität. Viele Faktoren beeinflussen diese Ergebnisse, aber die Stirnflächengeometrie spielt eine entscheidende Rolle. Betrachten Sie es als das „Aussehen“ des Bohrers; verschiedene „Scheiben“ funktionieren bei unterschiedlichen Arbeiten unterschiedlich. Es gibt vier gängige Stirnflächendesigns für Hochdruck-DTH-Bohrer, jedes mit seinem eigenen Charakter und idealen Einsatzmöglichkeiten:
Konvexe Stirnfläche: die „Angriffs“-Option
Besonderheit: Das Zifferblatt ist erhaben oder gewölbt.
Vorteil: Konzentriert die Schlagkraft und sorgt so für hohe Eindringraten beim Bohren von hartem bis sehr hartem, stark abrasivem Gestein.
Einschränkung: Führt im Allgemeinen zu einer schlechteren Geradheit der Löcher.
Am besten geeignet für: Projekte, bei denen schnelles Eindringen in hartes, abrasives Gestein Priorität hat und keine strikte Geradlinigkeit des Sprenglochs erforderlich ist.
Flache Stirnfläche: Der langlebige Allrounder
Merkmal: eine flache, ebene Fläche.
Vorteil: die robusteste und schlagfesteste Konstruktion.
Optimal für: Bohren in hartem und sehr hartem Gestein; auch für mittelhartes bis weiches Gestein geeignet, wenn die Geradlinigkeit des Bohrlochs nicht entscheidend ist. Steht für Zuverlässigkeit und Robustheit.
Konkave (vertiefte Kegel-)Stirnfläche: der Präzisionskünstler
Besonderheit: eine kegelförmige Vertiefung in der Mitte des Zifferblatts.
Vorteile:
Verbesserte Zentrierung: Der vertiefte Bereich bietet einen leichten Pilot-/Zentriereffekt, wodurch die Zentrierung des Bohrers und die daraus resultierende Geradheit des Lochs deutlich verbessert werden.
Bessere Abfuhr des Schnittguts: sorgt für eine reibungslosere Entfernung von Spänen.
Gute Durchdringungsrate: ausgewogene Leistung über alle Kennzahlen hinweg.
Marktposition: Da dieser Typ ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lochgeradheit, Eindringgeschwindigkeit und Abtragung bietet, ist er einer der am häufigsten verwendeten Hochdruck-DTH-Bohrer.
Am besten geeignet für: verschiedene Gesteinsarten, bei denen sowohl die Geradlinigkeit des Lochs als auch die Bohrgeschwindigkeit wichtig sind, insbesondere mittelhartes Gestein.
Tiefzentrierte konkave Endfläche: der Spezialist für Weichgesteinsführung
Merkmal: eine ausgeprägte, tiefe zentrale Vertiefung.
Vorteil: Die tiefe Aussparung verstärkt den Pilot-/Zentriereffekt erheblich und sorgt beim Bohren tiefer Löcher für eine ausgezeichnete Geradlinigkeit der Löcher.
Einschränkung: Die strukturelle Festigkeit der Oberfläche ist im Vergleich zu anderen Typen geringer.
Am besten geeignet für: tiefe Sprenglöcher in weichem bis mittelhartem Gestein, bei denen eine hohe Geradlinigkeit der Löcher erforderlich ist. Nicht geeignet für hartes Gestein.
Wählen Sie das richtige „Schlachtfeld“. Es gibt keinen Universalbohrer. Beim Hochdruck-DTH-Bohren ist die Anpassung der Stirnflächengeometrie an Gesteinshärte, Abrasivität und die Projektanforderungen an Bohrlochgeradheit, -tiefe und -effizienz entscheidend für optimale Ergebnisse. Kennen Sie die Stärken und Grenzen dieser vier „Bohrflächen“, um Ihre Bohrarbeiten deutlich effektiver zu gestalten – die richtige „Bohrfläche“ kann Ihre Effizienz verdoppeln.