Goldene Regeln für die Herstellung von Bohrmeißeln und Bohrstangen für hydraulische Gesteinsbohranlagen

29-09-2025
  1. Bohrmeißelauswahl – exakt auf die Gesteinsverhältnisse abgestimmt Die Wahl des richtigen Bohrmeißels ist für effizientes Bohren von zentraler Bedeutung und muss genau auf die Gesteinseigenschaften (Härte, Abrasivität, Integrität) abgestimmt sein:

  • Mitteltiefe Bohrungen mit großem Durchmesser: Verwenden Sie Rundbohrer mit Führungsflügeln und verbesserter Bohrkleinabfuhr. Die Führungsflügel helfen, die Bohrbahn zu kontrollieren und Abweichungen zu reduzieren; eine gute Bohrkleinabfuhr gewährleistet die Bohrleistung in größeren und tieferen Bohrungen.

drill button bits

  • Mittel- bis schwach abrasives Gestein: Knopfbohrer mit tief vertiefter Schlagfläche sind eine gute Wahl. Das Design der vertieften Schlagfläche verbessert den Abtransport von Bohrklein und reduziert wiederholtes Zerdrücken. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer des Bohrers und die hohe Bohrleistung bleibt erhalten.

  • Sehr hartes, stark abrasives Gestein: Verwenden Sie blatt-/plattenförmige Bohrmeißel (z. B. kreuz-/x-förmig). Diese Strukturen sind robuster und halten rauen Gesteinsbedingungen besser stand. Achten Sie besonders auf die Verschleißfestigkeit der Hartmetalleinsätze. Ist die Bohrfläche übermäßig abgenutzt und konvex, sinkt die Bohrgeschwindigkeit stark und das Risiko einer Bohrlochabweichung steigt deutlich an.

  1. Auswahl der Bohrstange – Gleichgewicht zwischen Zähigkeit, Verschleißfestigkeit und Lochkontrolle Bei der Auswahl der Bohrstange ist ein Gleichgewicht zwischen Zähigkeit, Verschleißfestigkeit, Ermüdungslebensdauer und der Notwendigkeit der Kontrolle der Lochabweichung erforderlich:

  • Oberflächengehärtete Stangen: bieten eine hervorragende Zähigkeit und widerstehen Schlag- und Biegebeanspruchungen. Sie eignen sich besonders für zwischengelagerte oder stark zerklüftete Gesteinsmassen und tragen dazu bei, das Risiko eines Stangenbruchs zu verringern.

  • Aufgekohlte (einsatzgehärtete) Stäbe: Sie haben eine hohe Oberflächenhärte, hohe Verschleißfestigkeit und eine längere Lebensdauer und eignen sich daher für Tieflochbohrungen. Wichtig: Kombinieren Sie für tiefe Löcher (typischerweise tiefer als 20 m) aufgekohlte Stäbe mit Führungsfunktionsbohrern (wie den oben erwähnten Führungsflügelbohrern), um die Bohrlochabweichung streng zu kontrollieren.

  • MF-Stangen (Quick-Connect): Dank optimierter Anschlussdurchmesser und effizienter Schlagenergieübertragung können MF-Stangen die Bohrgeschwindigkeit deutlich steigern (bis zu ca. 15 %) und den Energieverlust reduzieren. Diese Vorteile machen sie zur bevorzugten Wahl für Tieflochbohrungen im Tagebau.

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