Der Kompressor Ihrer Bohrinsel liefert nicht ausreichend Luft? Keine Panik – 3 Hauptursachen und Fehlerbehebung

23-09-2025

Der Kompressor einer Bohrinsel ist das Herzstück des Betriebs. Wenn die Luftzufuhr abnimmt, versagen nachgeschaltete Geräte, die Produktivität sinkt und der gesamte Arbeitsablauf kann beeinträchtigt werden. Die meisten Probleme mit der Luftzufuhr lassen sich auf drei Bereiche zurückführen: Einlassbeschränkungen, Kompressorfehler (Kompressionsseite) und verstopfte oder undichte Auslasswege. Nachfolgend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fehlerbehebung, die Ihnen hilft, das Problem schnell zu finden und zu beheben.

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  1. Verstopfung der Ansaugöffnung – ist die Ansaugöffnung eingeschränkt, sinkt die Leistung. Der Luftfilter (Ansaugfilter) ist die erste Schutzmaßnahme des Kompressors und zugleich die häufigste Fehlerquelle. Wird der Filter nicht regelmäßig gewechselt, lagern sich Staub und Schmutz auf dem Filtermedium ab, und der Kompressor atmet quasi durch eine „Maske“, wodurch das Ansaugvolumen stark reduziert wird. In staubigen Werkstätten kann der Filter innerhalb von ein bis zwei Monaten verstopfen und muss umgehend repariert werden.

So überprüfen Sie:

  • Entfernen und überprüfen Sie den Luftfilter: Wenn das Filtermedium geschwärzt oder mit Staub bedeckt ist oder beim Klopfen große Mengen Staub freisetzt, ist es defekt und muss ausgetauscht werden.

  • Messen Sie nach dem Austausch den Ansaugdruck: Der Ansaugdruck sollte nahe dem atmosphärischen Druck liegen. Ist er weiterhin niedrig, überprüfen Sie den Ansaugschlauch auf Knicke, Risse oder undichte Verbindungen, um sicherzustellen, dass der Ansaugweg frei ist.

  1. Kompressoranlagenfehler – Probleme im Kompressionsbereich reduzieren die Leistung. Im Hauptkompressor wird Luft komprimiert. Störungen hier reduzieren die Gasproduktion erheblich. Bei Schraubenkompressoren vergrößert der Verschleiß von Rotoren und Zahnflächen mit der Zeit den Abstand zwischen den Rotoren, wodurch Druckluft zurückströmen und die Leistung sinken kann. Bei Kolbenkompressoren beeinträchtigen verschlissene Kolbenringe oder verkratzte Zylinder die Abdichtung und reduzieren ebenfalls die Produktion.

So überprüfen Sie:

  • Hören Sie auf die Maschine: Im Normalbetrieb ist ein gleichmäßiges Summen zu hören. Starke, ungewöhnliche Geräusche (Metallkratzen, hochfrequentes Quietschen) können auf einen Lagerschaden oder einen Rotorfresser hinweisen. Halten Sie die Maschine sofort an und überprüfen Sie sie.

  • Messen Sie den Auslassdruck: Wenn der Auslassdruck um mehr als 0,1 MPa unter dem Nennwert liegt und Sie eine verstopfte Ansaugöffnung oder externe Lecks ausgeschlossen haben, liegt wahrscheinlich innerer Verschleiß vor. Dies erfordert die Demontage und den Austausch verschlissener Teile.

  1. Verstopfung oder Leckage im Auslassweg – Verlust während der Lieferung. Druckluft muss durch Rohre und Ventile zum Verbrauchsort gelangen. Probleme hier führen auch zu einem niedrigen Endverbraucherdruck.

Häufige Probleme:

  • Verstopfung des Ölabscheiders (Öl-Gas-Abscheiders): Wird das Abscheiderelement nicht ausgetauscht, verstopfen Ölschlamm und Ablagerungen die Poren, was den Durchflusswiderstand erhöht und den Durchfluss verringert. Ein beschädigter Abscheider kann außerdem Schmiermittel in den Luftstrom gelangen lassen, was den Ölverbrauch erhöht und die Druckluft verunreinigt.

  • Rohrleitungen/Ventile: Interne Kohlenstoffablagerungen oder Rost können die Bohrungsgröße verringern; festsitzende oder undichte Sicherheits-/Rückschlagventile oder lose Armaturen lassen während der Lieferung Druckluft entweichen.

So überprüfen Sie:

  • Beginnen Sie mit dem Ölabscheider: Überprüfen Sie das Differenzdruckmessgerät über dem Abscheider. Wenn der Wert 0,15 MPa übersteigt oder der Abscheider länger als ca. 8.000 Stunden in Betrieb war, ersetzen Sie das Element.

  • Überprüfen Sie die Rohrleitungen: Tragen Sie Seifenwasser auf die Verbindungen und Ventilanschlüsse auf – Blasen weisen auf Lecks hin; ziehen Sie die Armaturen fest oder ersetzen Sie die Dichtungen nach Bedarf.

  • Rückschlagventile: Sicherheitsventile, Rückschlagventile usw. manuell betätigen. Wenn sie feststecken, zerlegen und von Schmutz befreien, um die Funktion wiederherzustellen.

Ein kurzer Hinweis zu Druckschaltern: Manchmal sieht der gemessene Auslassdruck normal aus, obwohl der Benutzer dennoch Luftmangel spürt. Dies kann an einem defekten Druckschalter liegen, der irreführende Messwerte liefert. Kalibrieren oder ersetzen Sie den Druckschalter, um falsche Daten zu vermeiden.

Tipp zur Fehlerbehebung: Arbeiten Sie in der Reihenfolge „Ansaugung → Kompressor → Auslass“. Beheben Sie zuerst einfache Probleme (verstopfte Filter, abgelaufener Ölabscheider, externe Lecks), bevor Sie sich dem internen Kompressorverschleiß widmen. Das spart Zeit und verhindert unnötige Demontagearbeiten.

Eine schlechte Luftzufuhr lässt sich beheben: Finden Sie die Grundursache und befolgen Sie diese Schritte, dann ist Ihr Kompressor wieder voll leistungsfähig.

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