Analyse der Schadensursachen an Gesteinsbohrwerkzeugen

12-11-2025

Gesteinsbohrwerkzeuge sind Verbrauchsmaterialien bei allen Arten von Bohrarbeiten. Im Laufe der Jahre werden sie in großen Mengen verbraucht und machen einen Großteil der Bohrkosten aus, weshalb sie unsere volle Aufmerksamkeit verdienen. Um maximale Leistung bei minimalen Kosten zu erzielen, müssen wir kontinuierlich dazulernen und unsere Erfahrungen auswerten.

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Die Lebensdauer der Werkzeuge hängt sowohl von ihrer Qualität als auch von ihrer korrekten und standardisierten Anwendung ab. Ein erfahrener Bediener kann die Verbrauchskosten der Anlage erheblich senken – selbst ein gutes Pferd braucht einen guten Sattel, um optimale Leistung zu erbringen.

Nachfolgend sind einige häufige Ursachen für Werkzeugschäden aufgeführt.

  1. Fehlausrichtung der Werkzeugbaugruppe: Die Exzentrizität zwischen Schaftadapter, Kupplungshülse und Bohrgestänge verursacht Biegeverformungen und Spannungen im Werkzeug, was zu einer schlechten Passung an den Verbindungsstellen und somit zu Lockerungen führt.

  2. Unzureichender Vorschub/unsachgemäße Schubkraft (Meißelbelastung)

  • Zu geringer Vorschubdruck verringert die Eindringgeschwindigkeit, was zu Lockerung der Verbindung und Energieverlusten in der Baugruppe führt. Dadurch entstehen hohe Spannungen, die ein sofortiges Trennen an den Kontaktflächen verursachen können. Anzeichen für unzureichenden Vorschub sind Überhitzung des Werkzeugs, Klickgeräusche an den Verbindungen, übermäßiger Gewindeverschleiß durch Überhitzung und die Bildung von Erosionsnarben.

  • Zu hoher Vorschubdruck verringert die Drehzahl des Bohrers, erhöht das Risiko von Blockierungen und erhöht die Biegespannung in den Bohrgestängen.

  1. Schlagdruck Eine falsche Einstellung des Schlagdrucks wirkt sich direkt auf die Drehzahl, die Eindringleistung und die Werkzeugstandzeit aus.

  2. Die Drehzahl muss dem Bohrerdurchmesser und der Schlagfrequenz des Hammers entsprechen. Bei größeren Bohrerdurchmessern sollte die Drehzahl reduziert werden; zu hohe Drehzahlen beschädigen die Schneidwerkzeuge.

  3. Rotationsbelastung/Druck: Die richtige Rotationsbelastung ist entscheidend: Sie schützt das Bohrgestänge vor Blockieren und ist Voraussetzung für eine stabile Drehzahl. Die Kontrolle der Rotationsbelastung ist der Schlüssel zu einer festen Verbindung. Bei unzureichender Festigkeit überhitzen die Verbindungsstellen, die Gewindeflächen lösen sich, die Gewinde verschleißen vorzeitig und können brechen.

  4. Unsachgemäße Verwendung: Die Kombination abgenutzter (gebrauchter) und neuer Werkzeuge verkürzt deren Lebensdauer. Auch Fehlausrichtungen beim Verschrauben, Sand oder Schlamm auf dem Gewinde sowie das Versäumnis, Gewindeverbindungen zu schmieren, führen zu Schäden. Am schädlichsten ist das „Trockenschlagen“ (Betätigen des Hammers ohne Kontakt zum Gestein); dies sollte unbedingt vermieden werden.

Abschließende Gedanken: Bohren war schon immer eine anspruchsvolle und wichtige Aufgabe. Die Verwaltung von Gesteinsbohrwerkzeugen erfordert die koordinierte Zusammenarbeit von Materiallieferanten, Herstellern und Anwendern – eine systemische Aufgabe, die nicht von einer einzelnen Partei bewältigt werden kann. Wettbewerb innerhalb der Branche schafft Dynamik und treibt Verbesserungen voran, doch Kooperation ist ebenso unerlässlich. Um den Bereich voranzubringen, müssen wir alle Kräfte bündeln. Unser wahrer Gegner ist unser eigener Konservatismus und unsere Rückständigkeit: Wir müssen neue Methoden erlernen und neue Lösungen entwickeln.

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