7 Schritte zur erfolgreichen Durchführung von Tunnelbohrarbeiten im Kohlebergwerk: Von der Schichtbesprechung bis zum Abschluss – Sicherheit und Präzision gewährleisten

16-12-2025

Das Bohren für Sprengungen ist ein entscheidender Arbeitsschritt beim unterirdischen Kohletunnelbau. Seine korrekte Durchführung beeinflusst das Ergebnis der nachfolgenden Sprengung, die Qualität des Ausbaus und – vor allem – die Sicherheit des Personals. Dieses Dokument unterteilt den gesamten Bohrprozess in sieben Schritte und beschreibt die wichtigsten Maßnahmen und Sicherheitsregeln für jede Phase, um eine klare Anleitung für die Baustelle zu gewährleisten.

Drilling for blasting

  1. Schichtbesprechung: Die erste Verteidigungslinie für sicheres Arbeiten. Die Schichtbesprechung ist die wichtigste Vorbereitung für Bohrarbeiten und der zentrale Ort für Sicherheitsmanagement und Aufgabenverteilung. Die Mitarbeiter müssen pünktlich am vorgesehenen Ort eintreffen. Die vom Teamleiter oder Techniker geleitete Besprechung sollte sich auf drei Bereiche konzentrieren:

  • Aufgabenbesprechung: Nennen Sie die Tagesziele; geben Sie genaue Bohrpositionen, Mengen, Tiefen und Winkelanforderungen an, damit jeder Arbeiter seine Verantwortlichkeiten und Betriebsstandards versteht.

  • Sicherheitshinweise: Melden Sie Gefahren, die von der vorherigen Schicht zurückgeblieben sind, wie z. B. Risse im Dach oder ungewöhnliche Gasmesswerte; erläutern Sie die Risikopunkte des Tages und betonen Sie die wichtigsten Sicherheitsverfahren, einschließlich Gasüberwachung und Dachschutz.

  • Ausrüstungs- und Personalprüfung: Überprüfung von Druckluftbohrmaschinen, Bohrgestängen, Bohrmeißeln und anderen Geräten auf Unversehrtheit; Bestätigung der Arbeitsfähigkeit der Arbeiter – keine Müdigkeit oder Beeinträchtigung durch Alkohol; Überprüfung der Notfallkontakte und Evakuierungswege.

  1. Übergabe vor Ort: Nahtloser Schichtwechsel Nach Ankunft am Abbauort muss die neue Schicht eine persönliche Übergabe mit der ablösenden Schicht durchführen, um Informationslücken zu vermeiden und die Kontinuität zu gewährleisten:

  • Umweltbegehung: Das scheidende Team sollte eine vollständige Inspektion der Ortsbrust durchführen und dabei die Stabilität von Dach und Rippen, temporäre Stützkonstruktionen, die Belüftungsleistung und die Messwerte der Gassensoren (Sicherheitsschwelle ≤ 0,5 %) überprüfen.

  • Übergabe des Gerätezustands: Beschreibung der Stabilität des Bohrluftdrucks, des Verschleißes der Bohrgestänge und anderer Gerätezustände; Angabe der Werkzeuglagerorte; Kennzeichnung von Geräteausfällen und Meldung des Reparaturfortschritts.

  • Schriftliche Bestätigung: Beide Parteien müssen den tatsächlichen Arbeitsfortschritt, Sicherheitsrisiken und den Zustand der Ausrüstung im Tunnelbau-Übergabeprotokoll festhalten und dieses unterzeichnen, um den Verantwortungskreislauf zu schließen.

  1. Sicherheitsbestätigung: der letzte Kontrollpunkt vor Arbeitsbeginn Nach der Übergabe muss die diensthabende Mannschaft die Sicherheit in Bezug auf Personen, Maschinen, Umgebung und Management eigenständig überprüfen:

  • Umweltprüfung: Ausreichende Belüftung und Luftzirkulation erneut prüfen; lose Kohle und stehendes Wasser entfernen; sicherstellen, dass die Abbaufront frei von Hindernissen ist. Gaskonzentration erneut messen – bei Überschreitung der Grenzwerte die Arbeiten einstellen und Belüftungsmaßnahmen ergreifen.

  • Geräteprüfung: Sicherstellen, dass alle pneumatischen Bohrverbindungen fest und dicht sind; Passung von Bohrgestänge und Bohrmeißel prüfen, um sicherzustellen, dass keine Lockerung oder Verformung vorliegt; sicherstellen, dass die Staubbekämpfungssysteme (z. B. Wassersprühsystem) funktionieren, um die Staubgefahren zu reduzieren.

  • Persönliche Schutzausrüstung: Die Arbeiter müssen je nach Bedarf Helme, Staubmasken, Schutzhandschuhe und rutschfeste Schuhe tragen; Selbstretter auf Unversehrtheit und Verfallsdatum prüfen; sicherstellen, dass Notfallschutzmaßnahmen vorhanden sind.

  1. Dach- und Rippenabklopfen: Eine Kernmaßnahme zur Beseitigung von Dachrisiken „Das Abklopfen von Dach und Rippen ist entscheidend für die Verhinderung von Dacheinstürzen und muss von erfahrenen Arbeitern durchgeführt werden:

  • Werkzeugvorbereitung: Verwenden Sie Werkzeuge mit langem Stiel von mindestens 2 m Länge (Brecheisen, Schlaghämmer), um einen engen Kontakt mit dem Dach und den Rippen zu vermeiden und das Einsturzrisiko zu verringern.

  • Vorgehensweise: Gehen Sie vom Prinzip „von außen nach innen, von oben nach unten“ vor. Klopfen Sie leicht gegen das Dach und die Rippen; ein hohler Klang deutet auf lose Steine ​​oder Treibgut hin – hebeln Sie diese vorsichtig mit einem Brecheisen herunter; ein fester Klang deutet auf Stabilität hin.

  • Überwachung: Während des Anbohrens ist ein Beobachter abzustellen, der das Verhalten des Gesteinsdachs und die Sicherheit der Bediener überwacht. Bei einer Vergrößerung der Risse oder beobachteten Gesteinsbewegungen ist eine sofortige Evakuierung anzuordnen.

  1. Temporäre Abstützung: Errichtung einer Schutzwand für den Arbeitsbereich. Nachdem durch das Abklopfen unmittelbare Gefahren beseitigt wurden, werden temporäre Stützen installiert, um einen Dacheinsturz während des Bohrens zu verhindern.

  • Auswahl der Stützmethode: Wählen Sie Stützen, die der Lithologie des Daches entsprechen – gängige Optionen sind hydraulische Einzelstützen, Metallreibungsstützen mit Metallträgerstützen oder Vorschubsondenbalken.

  • Einhaltung der Stütznormen: Die Stützabstände und die anfängliche Stützkraft (z. B. anfänglicher Schub einer einzelnen hydraulischen Stütze ≥ 50 kN) müssen streng kontrolliert werden. Die Stütze muss den gesamten Bohrbereich abdecken; ungestützte Bereiche im Dachbereich sind zu vermeiden.

  • Qualitätsprüfung: Klopfen Sie mit einem Hammer auf die Oberseite der Stützen, um sicherzustellen, dass sie fest sitzen und nicht wackeln oder locker sind. Sollte eine Stütze defekt sein, beheben Sie den Mangel umgehend, bis sie den Sicherheitsstandards entspricht.

  1. Bohrarbeiten: Kontrolle der Genauigkeit und Sicherheit des Kernbohrprozesses. Mit der eingerichteten temporären Stütze wird unter strikter Einhaltung der technischen Parameter mit dem Bohren begonnen:

  • Geräteaufbau: Schließen Sie die Druckluftleitungen an und prüfen Sie den Luftdruck (0,5–0,7 MPa). Stellen Sie die Bohrgestängewinkel entsprechend den Konstruktionsvorgaben für Schneid-/Schlitzlöcher, Hilfslöcher und Umfangslöcher ein.

  • Standardarbeitsanweisung: Ein Zweierteam ist einzusetzen – eine Person bedient den Bohrer, die andere hält das Bohrgestänge und entfernt das Bohrgut. Gleichmäßiger Betrieb und Vorschub sind zu gewährleisten; Überdruck ist zu vermeiden, um Bohrgestängebruch und Verletzungen zu verhindern.

  • Kontinuierliche Sicherheitsüberwachung: Die Gaskonzentration ist während des Bohrvorgangs alle 30 Minuten zu erfassen. Bei Überschreitung von 0,5 % sind die Arbeiten einzustellen und für ausreichende Belüftung zu sorgen. Dach- und Ausbaubedingungen sind kontinuierlich zu überwachen. Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Verformungen des Ausbaus ist der Bohrbereich unverzüglich zu verlassen.

  1. Abschluss und Übergabe: Den Prozess abschließen und an die nächste Schicht übergeben. Nach Abschluss der Bohrungen die Abschlussarbeiten durchführen, um die nächste Schicht vorzubereiten:

  • Baustellenreinigung: Bohrluftventile schließen, Bohrgestänge und Bohrmeißel demontieren, Bohrspäne und Ablagerungen von der Bohrlochwand entfernen und Geräte und Werkzeuge ordentlich an den dafür vorgesehenen Orten lagern.

  • Überprüfung des Geräteverschleißes: Prüfen Sie auf verbogene Bohrgestänge oder verschlissene Bohrmeißel; vermerken Sie alle Probleme im Übergabeprotokoll und senden Sie die betroffenen Teile gegebenenfalls zur Instandhaltung.

  • Vollständige Informationsübergabe: Die Bohrprotokolle des Tages (Anzahl der Bohrungen, Tiefen, Winkel und etwaige Sicherheitsrisiken) zusammenstellen. Bei Ankunft der nächsten Schicht eine formelle Übergabe gemäß dem festgelegten Verfahren durchführen, um einen vollständigen Informationsaustausch zu gewährleisten.

Mine Tunneling Drilling

Das Bohren im Kohletunnelbau ist ein komplexer Prozess, bei dem Fehler in jedem einzelnen Schritt zu Unfällen führen können. Nur durch die strikte Einhaltung der Verfahrensanweisungen und die sorgfältige Ausführung jedes Arbeitsschritts lassen sich sowohl die Arbeitsqualität als auch die Sicherheit der Arbeiter gewährleisten.


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