Der Spülkopf Ihres Gesteinsbohrgeräts streikt? 3 versteckte Ursachen, die vielen erst nach einem Ausfall auffallen

22-10-2025

Im Bergbau, beim Tunnelvortrieb und bei ähnlichen Arbeiten ist das Gesteinsbohrgerät ein unverzichtbares Werkzeug. Der scheinbar kleine Spülkopf erfüllt tatsächlich zwei Hauptaufgaben: Er hält die Wasserdichtung in der richtigen Position und stützt den Anschlagring, damit dieser ordnungsgemäß funktionieren kann.

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Der Spülkopf besteht aus hochfestem, korrosionsbeständigem Stahl und ist daher äußerst langlebig. In der Praxis kommt es jedoch häufig zu vorzeitigen Ausfällen, die nicht nur zu Terminverzögerungen, sondern auch zu deutlich höheren Wartungskosten führen.

Nachfolgend erläutern wir die drei Hauptursachen für Spülkopfausfälle – die letzte wird von etwa 90 % der Menschen übersehen.

  1. Bedienungsfehler: unsachgemäße Bedienung, die „tödliche“ Schäden verursacht

  • Häufiger Fehler: Ständiges Einschalten der Schlagfunktion bei geringem Vorschub, keinem Vorschub oder Rückwärtsvorschub (Rückwärtsaufweiten/Zurückdrehen).

  • Versagensmechanismus: Die starken Schläge des Schlagkolbens werden über den Anschlagring direkt auf die Vorderseite des Spülkopfes übertragen und setzen diesen einer Überlastung aus, die über seine Konstruktionsgrenzen hinausgeht. Dies führt zur Rissbildung und sogar zum direkten Bruch.

  • Warnung: Dies entspricht der Belastung eines Präzisionsbauteils mit wiederholten Überlastungsstößen und ist ein Hauptauslöser für einen plötzlichen Ausfall des Spülkopfs.

  1. Korrosionsangriff: der versteckte „Killer“, der die Haltbarkeit langsam untergräbt

  • Umweltbedingte Ursache: Langzeitbetrieb in Spülwasser mit korrosiven Stoffen (z. B. saures Grubenabwasser oder salzhaltiges Bauwasser).

  • Fehlerverlauf

    1. Korrosive Stoffe dringen allmählich in die Metalloberfläche ein und bilden Mikrorisse, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.

    2. Bei fortgesetztem Betrieb vergrößern sich die Risse und die strukturelle Integrität des Metalls wird beeinträchtigt.

    3. Irgendwann verliert der Spülkopf seine Tragfähigkeit und versagt vollständig.

  • Charakteristische Korrosion ist langsam und schleichend – wie der „kochende Frosch“ – und wenn sie bemerkt wird, ist sie oft schon irreparabel.

  1. Ausfall der Führungshülse des Schaftadapters: die am leichtesten zu übersehende Ursache einer Kettenreaktion

  • Kausalkette Obwohl die Führungshülse des Schaftadapters nicht direkt die Kernfunktionen des Spülkopfes erfüllt, wirkt sich ihr Zustand direkt auf die Lebensdauer des Spülkopfes aus:

    1. Übermäßiger Verschleiß der Führungshülse des Schaftadapters → der Schaft vibriert während der Rotation heftig;

    2. Schaftvibration → ständiges Reiben an der Innenbohrung des Spülkopfes, wodurch der Bohrungsverschleiß beschleunigt wird;

    3. Erhöhtes Risiko → Die Gefahr eines Schaftbruchs steigt stark an und abgebrochene Teile können auf den Spülkopf treffen und weitaus größere Schäden verursachen.

  • Wichtiger Hinweis: Diese versteckte Gefahr wird vor Ort leicht übersehen. Sobald sie auftritt, kann sie andere Kernkomponenten betreffen und zu Folgeschäden führen.

Ein Ausfall des Spülkopfes ist kein Zufall, sondern das Ergebnis mehrerer zusammenwirkender Faktoren: Betriebspraxis, Arbeitsumgebung und Zustand der zugehörigen Komponenten. Um die Lebensdauer zu verlängern, befolgen Sie diese drei Empfehlungen:

  1. Sorgen Sie für die strikte Einhaltung korrekter Betriebsverfahren und vermeiden Sie Überlastungseffekte.

  2. Setzen Sie gezielte Korrosionsschutzmaßnahmen um (z. B. neutrales Spülwasser verwenden und regelmäßige Rostschutzbehandlungen durchführen).

  3. Überprüfen Sie regelmäßig die Führungshülse des Schaftadapters und andere zugehörige Teile und ersetzen Sie verschlissene Komponenten umgehend.

Im Bauwesen entscheidet die Liebe zum Detail über Effizienz und Kosten. Eine gute tägliche Wartung reduziert Fehler an der Quelle und trägt zu einem reibungslosen Projektverlauf bei.

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