Defekt am hydraulischen Bohrkissen? 4 schnelle Schritte zur Diagnose – warten Sie nicht bis zur Abschaltung

24-09-2025

Im Bergbau, Tunnelbau und anderen Bauarbeiten ist der hydraulische Gesteinsbohrhammer ein wichtiges Werkzeug. Wenn er Probleme macht – Schlagkraft oder Effizienz sinken –, verlangsamt sich der Arbeitsfortschritt und die Kosten steigen. Viele wissen nicht, wo sie anfangen sollen; die meisten dieser Symptome deuten auf ein Problem mit dem Dämpfungskolben oder der Dämpfungshülse hin. Nachfolgend finden Sie einen praktischen Schnellcheck in 3 Minuten und 4 Schritten, der Ihnen hilft, Fehler im Dämpfungssystem zu erkennen und Verluste frühzeitig zu vermeiden.

Hydraulic rock drill

Machen Sie sich zunächst mit den drei typischen Signalen eines Dämpfersystemfehlers vertraut. Bevor Sie mit der Fehlersuche beginnen, sollten Sie diese allgemeinen Anzeichen eines defekten Dämpferkolbens oder einer defekten Dämpferhülse erkennen:

  • Starker Leistungsverlust: Der Bohrer wird „schwach“, die Schlagkraft sinkt und die Bohrleistung nimmt dramatisch ab.

  • Anormaler Druck: Die Nadel des Hydraulikdruckmessers schwankt stark, die Messwerte sind instabil und ändern sich schnell.

  • Lokale Überhitzung: Teile der Maschine (vor allem im Bereich der Polsterkomponenten) werden ungewöhnlich heiß – der Temperaturunterschied ist durch Berührung spürbar.

Wenn eines oder mehrere dieser Probleme auftreten, liegt wahrscheinlich ein Fehler am Dämpfungssystem vor. Mit den folgenden vier Schritten können Sie dies schnell überprüfen.

Vier-Schritt-Diagnose: Finden Sie den Kissenfehler in etwa 3 Minuten

Schritt 1 – Betrieb beobachten: „Leistung“ und „Frequenz“ prüfen. Ohne Demontage den Bohrer im Leerlauf oder unter leichter Last laufen lassen und beobachten:

  • Schlagkraft: Vergleichen Sie mit dem Normalbetrieb – ist die Schlagkraft auffällig schwach? Wo es beispielsweise früher problemlos in hartes Gestein eindrang, sind jetzt wiederholte Schläge nötig oder es kommt nicht weiter.

  • Schlagfrequenz: Hören Sie auf die Maschine – die normale Schlagfrequenz ist gleichmäßig und kontinuierlich. Wenn der Rhythmus schneller und langsamer wird oder es zu Verzögerungen kommt und der Verschleiß der Verbrauchsmaterialien (z. B. des Bohrers) zugenommen hat, ist wahrscheinlich der Dämpfungskolben oder die Hülse verschlissen.

Schritt 2 – Sichtprüfung: „Oberflächenzustand“ prüfen. Nehmen Sie sich bei einem Werkzeugwechsel oder einer Routinewartung etwa eine Minute Zeit, um die Polsterteile zu prüfen (verwenden Sie ein Sichtfenster, falls vorhanden; andernfalls entfernen Sie die Abdeckung für einen kurzen Blick):

  • Dämpferkolben: Achten Sie auf Kratzer, Dellen oder Riefen – derartige Schäden verringern die Abdichtung zwischen Kolben und Hülse und verschlechtern die Dämpfung.

  • Dämpfungshülse: Überprüfen Sie die Kontaktbereiche auf Risse, Verformungen oder ungleichmäßigen Verschleiß der Innenwand. Eine verformte oder gerissene Hülse verhindert eine ordnungsgemäße Druckentlastung und verursacht einen schwachen Aufprall.

Sollten Sie Verschleiß, Risse oder Verformungen feststellen, tauschen Sie die betroffenen Teile umgehend aus.

Schritt 3 – Beobachten Sie das Manometer: Überprüfen Sie „Druckschwankungen“. Beobachten Sie bei laufendem Hydrauliksystem das Manometer:

  • Normalerweise bleibt die Nadel in einem stabilen Bereich (genaue Werte finden Sie im Handbuch der Bohrmaschine), etwaige Schwankungen sind gering.

  • Wenn die Nadel heftig springt, hin und her schwingt oder schnelle Spitzen und anschließende Abfälle aufweist, sind die Dämpfungsdichtungen (Kolben oder Hülse) wahrscheinlich defekt, wodurch Hydrauliköl zurückfließen und eine Druckstörung verursachen kann – ein direktes Anzeichen für einen Ausfall des Dämpfungssystems.

Schritt 4 – Maschinengehäuse ertasten: „Temperaturänderung“ prüfen. Nach 5–10 Minuten Betrieb (anfängliche Aufwärmphase vermeiden) mit dem Handrücken das Maschinengehäuse im Bereich des Polsters leicht berühren (Verbrennungen vermeiden):

  • Normalerweise ist das Gehäuse warm, fühlt sich aber nicht heiß an.

  • Wenn es spürbar heiß ist oder sich beim Anfassen unangenehm heiß anfühlt, hat die Reibung zwischen Kolben und Hülse zugenommen (aufgrund von Verschleiß, größeren Abständen oder schlechter Abdichtung), was zu übermäßiger Hitze führt.

Ungewöhnliche lokale Erwärmung beschleunigt den Verschleiß und kann die Qualität des Hydrauliköls beeinträchtigen. Dem muss umgehend entgegengewirkt werden.

Warum schnell handeln? Das Dämpfungssystem ist der Stoßdämpfer des Bohrers. Werden Fehler nicht behoben, verringert sich die Effizienz, der Verbrauch von Verbrauchsmaterialien steigt und es kann zu Kettenausfällen kommen. Druckabweichungen können beispielsweise die Hydraulikpumpe beschädigen und lokale Überhitzung kann Dichtungen zerstören, was zu längeren Ausfallzeiten führt.

rock drill

Praktische Gewohnheit: Tägliche Beobachtung + regelmäßige Kontrollen. Machen Sie schnelle Kontrollen zur Routine: Werfen Sie vor dem Start einen Blick auf das Manometer, betasten Sie das Maschinengehäuse während des Betriebs, überprüfen Sie die Dämpfungsteile bei der Wartung – das dauert nur etwa 3 Minuten. Wenn Sie einen Defekt am Dämpfungskolben oder an der Dämpfungshülse feststellen, ersetzen Sie die Teile gemäß den Anweisungen des Herstellers und verwenden Sie Originalteile oder Teile gleichwertiger Qualität (vermeiden Sie billige Ersatzteile), damit die Bohrmaschine schnell wieder betriebsbereit ist und Ausfallzeiten minimiert werden.


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