Acht grundlegende Bedienungshinweise für pneumatische Hand-Presslufthämmer
Zertifizierung: Die Bediener müssen eine Schulung absolvieren, die erforderliche Prüfung bestehen und über eine gültige Bedienerzertifizierung verfügen.
Vorabprüfungen: Entfernen Sie Schutt, um den Arbeitsbereich und die Belüftungsöffnungen freizuhalten. Klopfen Sie die Felswand und die Decke ab, um instabiles Gestein oder loses Material zu erkennen und zu entfernen. Stellen Sie sicher, dass die Bohrgestänge gerade sind, die Schneidkanten des Bohrers scharf und die Hartmetalleinsätze fest sitzen und die Gewinde der Kupplungen keine Abnutzung oder Beschädigung aufweisen. Prüfen Sie, ob alle Bohrkomponenten vorhanden und intakt sind, die Kupplungen dicht sind, die Leitungen unbeschädigt, die Luftschläuche intakt und die Anschlüsse fest sitzen und die Wasserbohrungen frei sind. Druckluftdruck und -durchfluss müssen den Anforderungen des Bohrers entsprechen. Prüfen Sie den Ölstand im Öleinlass (empfohlene Ölmenge: ca. 200 ml, ca. 10 % Luftraum im transparenten Behälter lassen).
Dicht schließen: Kondenswasser aus den Druckluftleitungen ablassen. Bei ausgeschaltetem Drehgriff der Bohrmaschine die Luft- und Wasseranschlüsse verbinden. Nach dem Anschließen der Druckluftleitung kurz durch den Schlauch blasen, um Wasser und Schmutz zu entfernen. Für die Anschlüsse von Luft- und Wasserschlauch U-förmige Schlauchschellen verwenden.
Probelauf: Bei geschlossenen Luft- und Wasserventilen den Auslöser wiederholt betätigen, um die Reaktionsfähigkeit des Schalters und die schnelle Rückkehr in die Ausgangsposition nach dem Loslassen zu prüfen. Anschließend die Luft- und Wasserventile öffnen und die Bohrmaschine in eine sichere, freie Richtung richten. Den Auslöser kurz betätigen, um normale Geräusche und einen reibungslosen Betrieb zu prüfen. Sicherstellen, dass sich Motor und bewegliche Teile frei drehen, keine ungewöhnlichen Vibrationen auftreten und Luft- und Wasserzufuhr einwandfrei funktionieren. Erst bei erfolgreicher Prüfung mit der Arbeit beginnen.
Stabiler Start (Bohrlochpositionierung): Arbeiten Sie zu zweit. Befestigen Sie die Bohrbasis an festem Gestein und stellen Sie den Bohrwinkel ein. Die Person, die das Bohrgestänge hält, positioniert den Bohrmeißel an der geplanten Bohrlochposition. Der Bohrmeister öffnet zuerst die Luftzufuhr, dann die Wasserzufuhr, übt leichten Druck aus und betätigt den Auslöser intermittierend, um eine Zentrierkerbe zu erzeugen. Sobald der Bohrmeißel stabil im Gestein sitzt (ca. 30 mm), schalten Sie auf normale Drehzahl um.
Normales Bohren: Der Bohrer sollte seinen Körper außerhalb des Sicherheitsradius der Griffe und fern vom Bohrkörper halten. Der Gestängehalter sollte zur Überwachung in eine Sicherheitsposition nach hinten gebracht werden. Sobald das erste Bohrgestänge vollständig eingesetzt ist, Maschine und Luft-/Wasserzufuhr stoppen, die Drehrichtung umkehren und das Bohrgestänge entfernen, das nächste Gestänge einsetzen und bis zum Erreichen der geplanten Tiefe fortfahren. Beim Herausziehen die Drehzahl reduzieren und das Bohrgestänge durch die Schwerkraft gleichmäßig herausziehen lassen; anschließend Luft- und Wasserzufuhr abstellen.

Stillstand und Lagerung: Lassen Sie die Bohrmaschine kurz unbeladen laufen, um Kondenswasser zu entfernen und Rost vorzubeugen. Prüfen Sie sie auf Beschädigungen und lockere Schrauben und beheben Sie etwaige Mängel umgehend. Lagern Sie die Bohrmaschine an einem sicheren, trockenen Ort; entsorgen Sie Geräte nicht achtlos.
Verletzungsprävention: Tragen Sie eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille. Verwenden Sie einen Sicherheitsgurt, wenn Sie auf Plattformen über 2 m Höhe arbeiten. Tragen Sie keine weite Kleidung; die Ärmel müssen so befestigt sein, dass sie sich nicht in rotierenden Teilen verfangen. Berühren Sie das Bohrgestänge oder den Bohrmeißel niemals mit den Händen oder Handschuhen, während er sich dreht. Überschreiten Sie nicht den angegebenen Luftdruck. Verwenden Sie keine verbogenen Bohrgestänge oder Ankerstangen. Stoppen Sie die Maschine, bevor Sie ein festsitzendes Gestänge bearbeiten. Heben oder bewegen Sie den Bohrer beim Transport niemals an den Luft- oder Wasserschläuchen. Arbeiten Sie bei Arbeiten in beengten Räumen eng zusammen. Stehen Sie beim Be- und Entladen des Bohrers fest und halten Sie die Griffe fest. Wenden Sie beim Bohren gleichmäßige Kraft an, um ein Brechen oder Verbiegen des Gestänges zu vermeiden.





