Grundkenntnisse der Minensprengung!
1. Wie werden Minensprengprojekte gemäß den Sprengsicherheitsvorschriften klassifiziert?
Gemäß den Sprengsicherheitsvorschriften müssen Sprengprojekte in Minenkammern, große Tieflochsprengprojekte, Abbruchsprengprojekte und Sprengprojekte in Gestein und Erde in komplexen Umgebungen abgestuft durchgeführt werden. Die Klassifizierung der verschiedenen Sprengprojekte ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Sprengprojekte der Klassen A, B, C und D müssen gemäß den entsprechenden Vorschriften entworfen, gebaut und genehmigt werden.
2. Welche Sprengstoffe werden üblicherweise im Bergbau verwendet?
Häufig verwendete Sprengstoffe sind Sprengstoffe, die zum Ausheben verschiedener Arten von Minenschächten und Tunnelprojekten sowie zum Abtragen und Sprengen von Gesteinen im Bergbau verwendet werden. Sie zeichnen sich durch eine breite Rohstoffquelle, niedrige Kosten und einen niedrigen Preis aus und gewährleisten Sicherheit bei Herstellung, Transport, Lagerung und Verwendung, d. h. physikalische und chemische Sicherheit und Stabilität.
3. Wie viele gebräuchliche Detonationsmethoden gibt es? Welche Zündgeräte gibt es?
Es gibt zwei Methoden, um Bergbausprengstoffe in Sprengstoffpackungen zu zünden: Eine besteht darin, Industriesprengstoffe durch die Explosion von Zündern zu zünden, und die andere besteht darin, Industriesprengstoffe mit der Energie zu zünden, die durch die Explosion von Sprengschnüren erzeugt wird, und die Sprengschnüre selbst müssen zuerst mit Zündern gezündet werden. Entsprechend den unterschiedlichen Zündmethoden der Zünder können die häufig verwendeten Detonationsmethoden in elektrische Detonation, nicht elektrische Detonation und drahtlose Detonation unterteilt werden. Zu den nicht elektrischen Detonationsmethoden gehören die Detonation mit Feuerzündern, die Detonation mit Sprengschnüren und die Detonation mit Sprengrohren; zu den drahtlosen Detonationsmethoden gehören die Detonation mit elektromagnetischen Wellen und die Detonation mit Unterwasserschallwellen. Bei der Detonationsmethode mit Feuerzündern wird die Flamme über die Zündschnur übertragen, um den Feuerzünder zu zünden. Diese Methode wird auch als Zündschnurdetonationsmethode bezeichnet. Bei der Sprengrohr-Zündmethode wird die Stoßwelle zur Zündung des Zünders über das Sprengrohr übertragen. Dies wird auch als Sprengrohr-Zündmethode bezeichnet. Die Verwendung einer Sprengschnur zur Zündung von Sprengstoffen wird als Sprengschnur-Zündmethode bezeichnet.
Derzeit werden bei Sprengprojekten häufig Hybridnetze (einschließlich elektrisch-plastischer Sprengschnüre, elektrisch-plastischer Sprengschnürnetze usw.) verwendet, um die Detonation von Sprengstoffpaketen (Kammern) zu erreichen. Im Allgemeinen werden Sprengschnüre und Kunststoffsprengschnüre im Zweignetz verwendet, das die Sprengstoffpakete (Kammern) verbindet, und die Hauptnetzleitung verwendet eine elektrische Detonation. Das Hybridnetz ist flexibler und sicherer in der Anwendung.
Zur Sprengausrüstung gehören alle Zünd- und Detonationswerkzeuge zum Detonieren von Industriesprengstoffen bei Sprengvorgängen, die in zwei Kategorien unterteilt werden können: Sprengmaterialien und Übertragungsmaterialien. Sprengzünder sind die wichtigsten Sprengmaterialien bei Sprengprojekten. Sicherungsdrähte und Sprengschnüre gehören zu den Übertragungsmaterialien. Durchgehende Sprengschnüre und Sprengschnüre können sowohl die Rolle der Detonation als auch die Rolle der Übertragung spielen.
(1) Sprengzünder
Zünder werden durch externe Energie aktiviert und sind Sprengstoffe, die die nachfolgenden Sprengstoffe oder verschiedene Industriesprengstoffe zuverlässig zur Detonation bringen können. Es gibt zwei Arten von Zündern: Feuerzünder und elektrische Zünder. Zünder, die zum Zünden Zündschnüre verwenden, werden Feuerzünder genannt, und Zünder, die zum Zünden und Detonieren Elektrizität verwenden, werden elektrische Zünder genannt. Da in Kohlebergwerken Gas und Kohlenstaub vorhanden sind, ist es verboten, in Kohlebergwerken offene Flammen zur Detonation zu verwenden. Es dürfen nur elektrische Zünder verwendet werden.
(2) Sprengschnur
Sprengschnur, auch Sprengdraht genannt, ist ein schnurförmiges Sprengmaterial mit einem Hilfssprengstoff als Kern und Baumwolle, Leinen, Fasern usw. als Ummantelungsmaterial. Es kann Detonationswellen übertragen. Sprengschnur kann verwendet werden, um Detonationswellen zu übertragen und Sprengstoffe oder eine andere daran angeschlossene Sprengschnur direkt zur Detonation zu bringen.
(3) Sprengschnur
Eine Sprengschnur ist ein verzögertes Sprenggerät, das speziell in Verbindung mit einer Sprengschnur verwendet wird. Mithilfe des Mikrodifferenz-Verzögerungseffekts der Sprengschnur kann zusammen mit der Sprengschnur eine Mikrodifferenz-Sprengung erreicht werden.
(4) Sprengschnur
Eine Sprengschnur ist ein nicht elektrisches Sprengmittel, das Sprengstoffe nicht direkt zur Detonation bringen kann. Sie kann nur Detonationswellen übertragen, um Zünder zu zünden. Die Sprengstoffe werden durch Zünder zur Detonation gebracht. Sprengschnüre dürfen nicht an Arbeitsplätzen verwendet werden, an denen die Gefahr einer Gas- oder Grubenstaubexplosion besteht.
4. Wie überprüft man das Detonationsnetzwerk?
Die Inspektion des Detonationsnetzes ist ein wichtiger Teil der Sprengsicherheit. Die Inspektion des Detonationsnetzes sollte von einem Inspektionsteam durchgeführt werden, das aus erfahrenen Sprengmeistern besteht und mindestens aus zwei Personen besteht. Die wichtigsten Inhalte der Inspektion sind wie folgt.
(1) Das elektrische Zündnetz sollte nach den folgenden Prüfungen an die Hauptleitung angeschlossen werden: ob der Netzschalter guten Kontakt hat, ob die Stromdurchgangskapazität des Schalters und des Kabels den Konstruktionsanforderungen entspricht, ob der Netzwiderstand stabil und mit dem Konstruktionswert konsistent ist, ob das Netz geerdete oder verrostete Verbindungen, Kurzschlüsse oder offene Stromkreise aufweist, und wenn zur Zündung ein Zünder verwendet wird, sollte dessen Zündkapazität geprüft werden.
(2) Das Sprengnetz der Sprengschnur oder des Sprengrohrs ist darauf zu prüfen, ob Verbindungen fehlen, Unterbrechungen oder Beschädigungen vorliegen, ob Knoten oder Schlaufen vorhanden sind, ob die Abzweigung den Vorschriften entspricht, ob die Bündelung der Sprengkapseln den Anforderungen entspricht, ob die Leitungsverbindungsmethode richtig ist und die Anzahl der Sprengkapselabschnitte der Konstruktion entspricht und ob die Schutzmaßnahmen für das Netz zuverlässig sind.
5. Was sind die Sprengwarnsignale?
Um die Sicherheit von Sprengarbeiten zu gewährleisten und die durch Sprengungen verursachten Gefahren zu vermeiden, müssen während des Sprengvorgangs verschiedene Sprengwarnsignale ausgegeben werden. Alle Arten von Signalen sollten von Personen im Sprengwarnbereich und in der Nähe befindlichem Personal deutlich gehört oder gesehen werden können.
(1) Warnsignal: Nach Erteilung des Signals beginnen die Räumarbeiten innerhalb des Sprengwarnbereichs.
(2) Detonationssignal: Das Detonationssignal sollte ausgegeben werden, nachdem bestätigt wurde, dass alle Personen und Geräte den Sprengwarnbereich evakuiert haben, alle Schutzvorrichtungen vorhanden sind und die Bedingungen für eine sichere Detonation erfüllt sind. Nachdem das Detonationssignal ausgegeben wurde, darf die für die Detonation verantwortliche Person die Detonation durchführen.
(3) Freigabesignal: Nach Ablauf der Sicherheitswartezeit betritt der Inspektor den Sprengwarnbereich, um die Sicherheit zu überprüfen und zu bestätigen, bevor er das Freigabesignal ausgibt. Vorher darf der Wachposten nicht evakuiert werden, und Nicht-Inspektionspersonal darf den Sprengwarnbereich nicht betreten.
6. Wie wird die eigentliche Sprengung durchgeführt?
Packen Sie zunächst den abgewogenen Sprengstoff in eine Plastiktüte und formen Sie daraus ein flaches, rundes, kuchenförmiges Sprengstoffpaket. Legen Sie dann das Sprengstoffpaket in die Mitte der Oberfläche des Sprengkörpers, platzieren Sie den Zünder in der Mitte des Sprengstoffpakets und bedecken Sie es schließlich zur Detonation mit feuchter Erde oder wasserhaltigem Sand (es können auch mit Wasser gefüllte Plastiktüten verwendet werden). Die Dicke des Abdeckkörpers sollte größer sein als die Dicke des Kuchens.
Werden mehrere Sprengstoffpakete mit einem Zünder gezündet, so ist zum ersten Sprengstoffpaket ausreichend Abstand zu halten, um durch die Explosion des benachbarten Sprengstoffpaketes eine Zerstreuung des nachfolgenden Sprengstoffs zu verhindern.
7. Was muss bei der Sprengung der Ortsbrust eines Sackgassentunnels beachtet werden?
Beim Sprengen der Ortsbrust eines Sackgassentunnels sind die Ortsbrust und der Frischluftstollen freizuhalten, nach der Sprengung ist vor Betreten der Ortsbrust durch das Bedienpersonal eine vollständige Belüftung und eine Besprühung des Sprengstoffhaufens mit Wasser sicherzustellen.
8. Was ist beim Sprengen der Ortsbrust mit Gas- und Kohlenstaubexplosionsgefahr vor dem Laden und Sprengen zu tun?
Vor dem Laden müssen Gesteinsstaub und Kohlenasche im Sprengloch entfernt werden, da der Gesteinsstaub im Sprengloch verhindert, dass die Ladung den Boden des Lochs erreicht, und es leicht ist, die Sprengwurzel nach der Explosion zu hinterlassen. Wenn der Kohlestaub im Sprengloch an der Explosionsreaktion des Sprengstoffs teilnimmt, wird das ursprüngliche Sauerstoffgleichgewicht verändert und der CO-Gehalt im Explosionsgas steigt an. Nach Abschluss des Ladens muss vor der Detonation die Gaskonzentration im Windstrom im Sprengbereich erfasst werden. Wenn die Gaskonzentration im Windstrom im Umkreis von 20 m in der Nähe des Sprengorts 1 % erreicht oder überschreitet, ist das Sprengen verboten.
9. Welche Länge muss bei Sprengarbeiten im Bergbau für die Sprenglochverfüllung eingehalten werden?
Verschiedene Sprenglöcher haben unterschiedliche Anforderungen an die Verschlusslänge. Die spezifischen Anforderungen an die Verschlusslänge für verschiedene Sprenglöcher erfüllen die folgenden Anforderungen:
(1) Wenn die Tiefe des Sprenglochs weniger als 0,6 m beträgt, sollte es nicht beladen oder gesprengt werden. Unter besonderen Bedingungen, wie z. B. beim Graben des Bodens, Bürsten der Seite und Aufnehmen der Oberseite, sollten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, wenn flaches Sprengen erforderlich ist, und die Sprenglochtiefe kann weniger als 0,6 m betragen, es sollte jedoch mit Sprengschlamm gefüllt werden.
(2) Wenn die Sprenglochtiefe 0,6 bis 1 m beträgt, sollte die Länge des Dichtungsschlamms nicht weniger als die Hälfte der Sprenglochlänge betragen.
(3) Wenn die Tiefe des Sprenglochs 1 m überschreitet, sollte die Länge des Dichtungsschlamms nicht weniger als 0,5 m betragen.
(4) Wenn die Tiefe des Sprenglochs 2,5 m überschreitet, sollte die Länge des Dichtungsschlamms nicht weniger als 1 m betragen.
(5) Beim Glattstrahlen sollten die umgebenden Glattstrahllöcher mit Strahlschlamm abgedichtet werden, und die Länge des Abdichtungsschlamms sollte nicht weniger als 0,3 m betragen;
(6) Wenn an der Abbaustelle zwei oder mehr freie Flächen vorhanden sind, sollte die Mindestwiderstandslinie im Kohleflöz nicht weniger als 0,5 m und die Mindestwiderstandslinie in der Gesteinsschicht nicht weniger als 0,3 m betragen. Wenn zum Sprengen großer Gesteinsbrocken eine Flachlochladung verwendet wird, sollten die Mindestwiderstandslinie und die Länge des Dichtungsschlamms nicht weniger als 0,3 m betragen.
(7) Wenn das Sprengloch mit Wasserwerferschlamm abgedichtet wird, muss der verbleibende Teil des Sprenglochs außerhalb des Wasserwerferschlamms mit Lehmkanonenschlamm abgedichtet werden und seine Länge darf nicht weniger als 0,3 m betragen.
(8) Das Sprengen von Sprenglöchern ohne, mit unzureichender oder nicht tragfähiger Dichtschlämme ist strengstens verboten.
10. Welche Sicherheitsvorschriften gelten für den Einsatz von elektrischen Zündern bei Sprengungen in unterirdischen Kohlebergwerken?
In den speziellen Sprengbetriebsumgebungen von Kohlebergwerken müssen bei der Verwendung von elektrischen Zündern die folgenden Sicherheitsvorschriften beachtet werden:
(1) Es sind im Kohlebergwerk zugelassene elektrische Sofortzünder oder im Kohlebergwerk zugelassene elektrische Zünder mit Millisekundenverzögerung zu verwenden;
(2) Bei der Verwendung von im Kohlebergwerk zugelassenen elektrischen Millisekundenzündern darf die Verzögerungszeit von der Detonation bis zum letzten Abschnitt 130 ms nicht überschreiten.
(3) Sprengschnüre oder gewöhnliche Sprengschnüre dürfen nicht verwendet werden;
(4) Brandzünder dürfen nicht verwendet werden.