15 Sicherheitsregeln für DTH-Bohranlagen – lesen Sie diese und Sie können 80 % der Risiken vermeiden!

17-11-2025

Als gängige Bohrmaschine im Bauwesen beeinflusst die Sicherheit des DTH-Bohrgeräts (Down-the-Hole) unmittelbar sowohl die Produktivität als auch die Sicherheit des Personals. Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten und Sicherheitsrisiken zu minimieren, müssen die Bediener die folgenden Sicherheitsverfahren strikt befolgen. Diese umfassen die Prüfungen vor Betriebsbeginn, die Kontrollen während des Betriebs und die Wartung nach Betriebsende.

I. Vor dem Betrieb – Umfassende Prüfungen für eine solide Sicherheitsgrundlage. Gründliche Vorbetriebsprüfungen sind die erste Verteidigungslinie gegen Geräteausfälle und Unfälle. Prüfen Sie sowohl die Gerätekomponenten als auch die Arbeitsumgebung und starten Sie die Anlage erst, wenn keine Gefahren festgestellt werden.

DTH drill rigs

  1. Standort- und Funktionsprüfung: Prüfen Sie, ob sich der Pneumatikmotor frei dreht. Bei Blockieren, unruhigem Lauf oder ungewöhnlichen Geräuschen sofort schmieren oder reparieren. Beseitigen Sie den Arbeitsbereich und die Fahrstrecke des Bohrgeräts von Steinen, Schutt und Hindernissen. Prüfen Sie die Bodenbeschaffenheit und die Fahrbarkeit, um ein Wegrutschen oder Einsinken beim Bewegen des Bohrgeräts zu vermeiden.

  2. Kernsystem- und Komponentenprüfung: Bohrwerkzeuge (Bohrmeißel, Bohrgestänge) auf Risse oder übermäßigen Verschleiß prüfen; Seilspannung der Vorschub-/Ram-Winde und Zustand der Umlenkrolle prüfen; elektrische Verbindungen auf festen Sitz und Dichtheit prüfen; Druck-/Luftsystem auf stabilen Druck und beschädigte oder undichte Schläuche prüfen; Funktionsfähigkeit der Staubabsaugung (z. B. Staubabsaugung) prüfen. Erst fortfahren, wenn alle Punkte als einwandfrei verifiziert wurden.

  3. Aufwärmen und Statusprüfung: Schalten Sie die Staubabsaugung ein und prüfen Sie den reibungslosen Betrieb. Führen Sie einen Testlauf der Bohrmaschine durch und achten Sie auf ein gleichmäßiges Geräusch des Hammers. Achten Sie auf ungewöhnliche Vibrationen oder ein Klemmen beweglicher Teile. Sollte eine Anomalie auftreten, schalten Sie die Maschine sofort ab, beheben Sie den Fehler und beheben Sie ihn vollständig – betreiben Sie die Maschine niemals mit einem bekannten Defekt.

II. Während des Betriebs – standardisierte Verfahren zur strengen Gefahrenkontrolle Während des Bohrens sind die Betriebsabläufe strikt einzuhalten, die Ausrüstung und die Arbeitsbedingungen in Echtzeit zu überwachen und Notfälle umgehend zu beheben, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.

drill rigs

  1. Staubbekämpfung und Bohrgutabfuhr: Zu Beginn des Bohrvorgangs ausreichend Wasser bereitstellen und eine Staubabsaugung einsetzen, um die Staubbelastung zu reduzieren und die Arbeiter sowie die Arbeitsumgebung zu schützen. Die Bohrgutabfuhr genau überwachen; beim Bohren in die Tiefe die Druckluftzufuhr bei Bedarf erhöhen. Bei unzureichender Bohrgutabfuhr das Bohrwerkzeug für einen kräftigen Luftstoß herausziehen, um ein Verstopfen des Bohrgestänges zu vermeiden.

  2. Betriebsverbote: Drehrichtung des Motors oder des Getriebes während des Bohrvorgangs nicht umkehren, um ein Lösen oder einen mechanischen Defekt zu vermeiden. Vor dem Einsetzen eines Bohrgestänges dessen zentrale Bohrung mit Druckluft ausblasen, um zu verhindern, dass Bohrspäne in den Bohrhammer gelangen und dessen Lebensdauer verkürzen. Niemals Bohrgestänge mit falschen Spezifikationen oder stark abgenutzte verwenden. Sollte ein Bohrgestänge im Bohrloch brechen, dieses mit geeignetem Werkzeug bergen – nicht gewaltsam herausziehen oder reißen.

  3. Anforderungen an Stillstand und Wartung des Bohrhammers: Bei kurzen Stillständen ist ein geringer Druckluftstrom aufrechtzuerhalten, um das Eindringen von Gesteinsstaub in den Hammer zu verhindern. Bei längeren Stillständen ist der Bohrhammer 1–2 m vom Bohrlochgrund anzuheben und zu sichern, um ein Verschütten durch Bohrklein oder Beschädigungen durch Bohrlochdruck zu vermeiden. Stumpfe Bohrmeißel sind umgehend auszutauschen; der Durchmesser des Ersatzbohrmeißels darf den ursprünglichen Durchmesser nicht überschreiten, um Abweichungen der Bohrlochgröße oder eine Überlastung der Anlage zu vermeiden.

  4. Notfallmaßnahmen:

  • Wenn der Bohrstrang nicht mehr vorrückt, der Hammer aber weiterläuft (springt), ziehen Sie den Hammer sofort aus dem Bohrloch und prüfen Sie den Bohrmeißel auf Beschädigungen und die Bohrstangen auf Verbiegungen. Beheben Sie die Störung, bevor Sie fortfahren.

  • Falls Hartmetalleinsätze absplittern oder aus dem Bohrer herausfallen: Kleine Bruchstücke können mit Druckluft ausgeblasen werden; größere Stücke sollten mit einem Stab, der kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist, geborgen werden, indem das Bergungsende mit Ton oder Bitumen bestrichen wird, damit es am Bruchstück haftet und herausgezogen werden kann – vermeiden Sie, dass sich Rückstände im Werkzeugstrang verfangen.

  • Wenn das Werkzeug festklemmt, verringern Sie zunächst die Vorschubkraft und erhöhen Sie gleichzeitig die Drehzahl und die Spülkraft, um es zu lösen. Bei starkem Festklemmen stoppen Sie die Anlage und verwenden Sie geeignete Werkzeuge, um durch kontrolliertes Drehmoment und Spannung die Schnur zu lockern. Heben Sie das Werkzeug anschließend langsam an und blasen Sie dabei Druckluft hinein, bis es sich löst.

  1. Druck- und Schmierkontrolle: Überwachen Sie den Druckluftdruck während des Betriebs kontinuierlich. Fällt der Druck unter 0,35 MPa, stoppen Sie das pneumatische System, überprüfen Sie es auf Leckagen oder Defekte an den Druckgeräten und nehmen Sie den Betrieb erst wieder auf, wenn der Druck wiederhergestellt ist. Kontrollieren Sie außerdem regelmäßig die Schmierung beweglicher Teile. Bei niedrigem Ölstand an den Schmierstellen stoppen Sie den Betrieb und füllen Sie Schmierstoff nach, um Trockenreibungsschäden zu vermeiden.

  2. Verfahren zum Versetzen der Bohranlage: Passen Sie beim Versetzen der Bohranlage zunächst den Vorschubrahmen und den Auslegerwinkel an, um die Stabilität der Maschine zu gewährleisten und ein Umkippen durch einen verlagerten Schwerpunkt zu verhindern. Bewegen Sie sich langsam, achten Sie auf die Umgebung und meiden Sie Hindernisse und Gefahrenbereiche, um einen sicheren Versetzungsvorgang zu gewährleisten.

III. Nach dem Einsatz – Sorgfältige Wartung zum Schutz der Geräteleistung Nach Abschluss der Arbeiten sind Wartungsarbeiten und eine Reinigung des Einsatzortes durchzuführen, um die Geräte für den nächsten Einsatz vorzubereiten und ihre Lebensdauer zu verlängern.

  • Bringen Sie die Bohranlage an einen ebenen, sicheren Ort (abseits von Hängen und stehendem Wasser). Reinigen Sie die Bohranlage gründlich von Staub und Gesteinsspänen. Prüfen Sie die Bauteile auf Verschleiß und Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Teile umgehend aus. Schmieren Sie alle beweglichen mechanischen Teile, ordnen Sie Schläuche, Kabel und Leitungen, schließen Sie alle Strom- und Luftventile und dokumentieren Sie den Zustand der Anlage, damit diese beim nächsten Einsatz wieder normal in Betrieb genommen werden kann.

Die Einhaltung dieser Kontrollen und Betriebsregeln verringert die Wahrscheinlichkeit von Geräteausfällen und Unfällen erheblich und schützt somit sowohl das Personal als auch den Projektfortschritt.


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